Grün, grün, grün

Inspiration grüner Leben

… sind alle meine Kleider, grün, grün, grün ist alles, was ich hab – keine Sorge, auch wenn Sie keinen Jäger zum Schatz haben, zeigen wir Ihnen, wie viel Spaß es machen kann, das Leben ein bisschen grüner und natürlicher zu gestalten – ganz egal, wo Sie zu Hause sind.

Green Fashion

Langweilig oder altbacken? Weit gefehlt! Die „Ethical Fashion Show“ hat 2016 in Berlin ihr zehntes Jubiläum gefeiert und zeigt, dass grüne Mode angesagter denn je ist. Immer mehr Firmen produzieren nicht nur nach Fair-Trade-Richtlinien oder mit Stoffen aus ökologischem Anbau, sondern suchen auch nach neuen Recyclingverfahren oder veganen Alternativen – wie Naturleder aus Ananasblättern, sogenanntes Piñatex. Die grünen Lieblings-Trendmarken der Redaktion: Armed-angels, Grüne Erde, People Tree und People Wear Organic. Verschiedene tolle Marken shoppen kann man unter www.glore.de oder www.avocadostore.de Mehr zu grüner Mode unter www.greenfashion.net

Wie bei Tante Emma

Erinnern Sie sich noch? Als wir klein waren, gab es sie noch: die Tante-Emma-Läden, in denen mitgebrachte Gläser und Dosen mit Nudeln, Reis, Seife oder Waschmittel und ab und zu auch mal mit Süßigkeiten gefüllt wurden. Mittlerweile gibt es in ganz Deutschland wieder sogenannte Unverpackt-Läden, die diese Tradition aufnehmen und Lebensmittel für den täglichen Bedarf verkaufen – ganz ohne Verpackung. Die Idee dahinter: Verpackungsmüll sparen. Wer keine eigenen Gefäße mitbringt, kann sich meist gegen Pfand Gläser ausleihen oder die müllreduzierende Option der Papiertüte wählen. Eine Übersicht der Unverpackt-Läden in Deutschland gibt es auf dem Zero-Waste-Blog „Wasteland Rebel“ (siehe Klicktipps).

Aus alt mach schön

Nicht alles, was nicht mehr gebraucht wird, muss auch in den Müll wandern – erwecken Sie es einfach zu neuem Leben! Dafür eignet sich Washi Tape wunderbar: Mit den bunten Klebebändern werden alte Gläser und Flaschen zu Kerzenhaltern oder Vasen und auch alte Ordner und Notizbücher bekommen ein neues Outfit. Aussortierte Tassen und Schalen werden mit etwas Erde und bunten Blumen schnell zum Hingucker auf dem Kaffeetisch und selbst Tetra Paks und leere Plastikflaschen können bepflanzt werden: einfach aufschneiden, Kräuter aussäen und in die Küche hängen. Fast jedem Möbelstück kann zu einem zweiten Leben verholfen werden: Ein neuer Anstrich wirkt oft Wunder. Wer Inspiration sucht, schaut am besten auf Pinterest vorbei: www.pinterest.com/categories/diy_crafts/

(Z)immergrün

Selbst die kleinste Wohnung lässt sich dank Indoor-Gardening in eine grüne Oase verwandeln: Auf einem Pflanzentisch könnten Ihre persönliche Kakteenzucht oder Miniaturgärten mit kleinen Arrangements aus Sukkulenten in Schalen und Gläsern ihr neues Zuhause finden. Essbares kann auch hübsch aussehen: Erdbeeren und Tomaten hängen aus Blumenampeln, Sprossen, Kräuter oder sogenannte Microgreens (Keimpflanzen) sprießen aus hübschen Töpfchen. Spart Platz und geht draußen wie drinnen: vertikales Gärtnern mit Regalen oder Einhängevorrichtungen an Sichtschutzwänden – ein prima Raumteiler! Oder einfach Blumentöpfchen mit Halterungen an die Wand montieren. Übrigens erobert Efeu auch gern Innenwände. Noch pflegeleichter: eine mit Pflanzen bedruckte Tapete!

Alleskönner Bambus

Die immergrüne Pflanze ist ein idealer Sichtschutz im Garten. Es gibt unzählige Sorten und Pandas essen ihn kiloweise. Das wissen die meisten – aber wussten Sie auch, dass es Zahnbürsten, Geschirr und sogar Fahrräder aus Bambus gibt? Bambus ist ein leichter und flexibler, gleichzeitig aber sehr stabiler und widerstandsfähiger Werkstoff und zählt zu den am schnellsten nachwachsenden Rohstoffen – bis zu 30 Zentimeter am Tag schafft die Pflanze. Die stylishen Bambusfahrräder von myBoo werden gemeinsam mit einem sozialen Projekt in Ghana gefertigt, das jungen Ghanaern einen festen Job bietet. Der Fahrrad-Verkauf ermöglicht armen Kindern aus der Region auch Schul-Stipendien: www.my-boo.de

Üppiges Balkonien

Machen Sie was aus Ihrem Balkon! Fürs Insel-Feeling ein paar Bambusmatten als Sichtschutz, kleine Palmbäumchen in Töpfen und wer Platz hat, kann es sich sogar in einer Hängematte gemütlich machen. Voluminöse und buschig wachsende Pflanzen sehen nicht nur toll aus, sie schützen auch vor den neugierigen Blicken der Nachbarn. Wichtig bei der Pflanzenwahl ist auch die Lage Ihres Balkons: Bekommen sie viel Sonne ab? Oder haben Sie einen Nord-Balkon, auf dem sich Gräser und Farne besonders wohlfühlen? Nehmen Sie beim Einpflanzen im Zweifel lieber größere Gefäße und achten Sie auf ein Loch im Topfboden. Am besten torffreie Blumenerde nutzen und auf chemische Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel verzichten. Zum Weiterlesen: „Veranda Junkies“ von Cornel Rüegg oder „Balkon Basics“ von Mascha Schacht.

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