Hypotonie – wenn ein niedriger Blutdruck den Alltag erschwert

Insbesondere junge Frauen kennen die Symptome des niedrigen Blutdrucks und leiden im Alltag unter den Auswirkungen der Kreislaufprobleme. Auch wenn die Hypotonie – wie ein niedriger Blutdruck medizinisch heißt – nur in Deutschland als Krankheit gilt, so kann ihr Auftreten zu Einschränkungen im täglichen Leben führen.

Blutdruck – zu hoch oder zu niedrig?

Als Blutdruck bezeichnet man den Druck, welcher in den arteriellen Gefäßen – also den Blutgefäßen, die vom Herz weg führen – besteht. Das Blut wird dabei durch das Herz rhythmisch durch die Adern gepumpt, so dass es Druckspitzen und Drucktäler gibt. Erstere bezeichnet man als Systole, letztere als Diastole. Doch ab welchem Wert spricht man von niedrigem Blutdruck? Bei einem normalen Blutdruck liegen die Systole bei 120mmHg und die Diastole bei 80mmHg – das ist, was beim Blutdruckmessen als 120 zu 80 bezeichnet wird. Blutdruckwerte von unter 105 zu 60 werden als niedriger Blutdruck bzw. Hypotonie bezeichnet. In fast allen Fällen ist ein niedriger Blutdruck Veranlagung. Er ist ungefährlich für den Körper und zieht auch keine Folgeschäden nach sich.

Hypotonie – Symptome und Folgen

Niedriger Blutdruck äußert sich mit verschiedenen Symptomen: Müdigkeit, Schwindel und Sternchen-Sehen sind deutliche Hinweise. Besonders dann, wenn diese auch oft unter dem Begriff Kreislaufprobleme zusammengefassten Anzeichen vor allem im Zusammenhang mit plötzlichem Aufstehen auftreten. Ganz typisch ist auch ein kurzes Schwarz-werden vor den Augen. Grundsätzlich ist ein niedriger Blutdruck ungefährlich und nur unangenehm. Allerdings besteht gerade beim plötzlichen Aufstehen immer die Gefahr einer Ohnmacht, weil das Blut sprichwörtlich schlagartig in die Beine absackt und der Körper deshalb auf das Notsystem umschaltet. Verletzungen durch Stürze sind deshalb bei sehr niedrigem Blutdruck möglich.

Kreislaufprobleme behandeln

Da ein niedriger Blutdruck keine Langzeitschäden nach sich zieht und nur in wenigen Fällen gefährlich sein kann, gibt es kaum Medikamente zur Behandlung. Wer regelmäßig mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hat, kann sich mit Korodin helfen. Im Notfall sollte die Schockstellung mit hochgelegten Beinen gewählt werden. Regelmäßige Wechselduschen eignen sich zur Prophylaxe.

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