Schmerzen sinnvoll behandeln

Schmerzen zählen zu den im alltäglichen Leben häufig auftretenden Beschwerden, die durch verschiedenste Ursachen ausgelöst werden und sich in unterschiedlichster Form und Intensität zeigen. Durch die Schmerzempfindung schlägt der menschliche Körper gewissermaßen Alarm und übt so eine Schutzfunktion aus, um den Körper vor schwerwiegenden und unter Umständen auch langfristigen Schädigungen zu schützen. Akut auftretende Schmerzen wie beispielsweise Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, aber auch Muskel- oder Rückenschmerzen können zu einem frühen Zeitpunkt meist sehr gut mit rezeptfreien Arzneimitteln zur Schmerzbekämpfung wie beispielsweise Aspirin gelindert werden. Länger andauernde Schmerzzustände oder übermäßig starke Schmerzen hingegen sollten Anlass für einen Arztbesuch mit genauerer Abklärung der Schmerzursache und Festlegung einer geeigneten Behandlungsmethode sein. Neben der akuten Schmerzbekämpfung wird Aspirin noch für eine Reihe weiterer Anwendungsfelder eingesetzt. Aspirin senkt Fieber bei Grippe- oder Erkältungskrankheiten und kann zudem bei Schlaganfall- oder Herzinfarktpatienten in der vorbeugenden Therapie eingesetzt werden.

Wirkung von Aspirin

Der in Aspirin primär eingesetzte, aktive Wirkstoff, die Acetylsalicylsäure, verringert die Prostaglandinbildung im menschlichen Körper. Prostaglandine fungieren als Botenstoff und melden den körpereigenen Rezeptoren für die Schmerzempfindung einen für den Körper u.U. schädigenden Zustand, wodurch eine Schmerz- bzw. Entzündungsreaktion ausgelöst wird. Durch Hemmung dieser Botenstoffe wird diese Reizweiterleitung behindert und akuter Schmerz oder eine entstehende Entzündung werden gelindert.

Was tun bei Kopfschmerzen?

In der heutigen Zeit ist der Kopfschmerz zu einer Volkskrankheit geworden. Dabei können die Ursachen vielfältig sein. Nicht nur Infektionen oder Krankheiten können Kopfschmerzen auslösen, sondern auch Stress. Aber auch ein übermäßiger Nikotin- und Alkoholgenuss kann zu unangenehmen Kopfschmerzen führen. Sollten die Kopfschmerzen jedoch langfristig bestehen und sich verstärken, ist in jedem Fall ein Gang zum Arzt empfehlenswert.

Was hilft gegen Kater?

Nach einem übermäßigen Alkoholkonsum kann es zu dem sogenannten Kater kommen. Aspirin kann hier ein geeignetes Mittel gegen Kater sein.

Darreichungsformen und Anwendungsgebiete von Aspirin

Da sich die Anwendungspalette von Aspirin vielfältig gestaltet, ist Aspirin in einer Vielzahl unterschiedlicher Darreichungsformen und Dosierungen erhältlich, die auf den jeweiligen Anwendungszweck abgestimmt sind. Das Standardprodukt, die Aspirin-Tablette, kommt zur Behandlung der oben genannten Alltagsschmerzen wie Kopf-, Rücken-, Gelenk- oder Muskelschmerz zum Einsatz und ist auch in abgewandelter Darreichungsform als Granulat (Aspirin Effect) erhältlich, das auch ohne Flüssigkeit eingenommen werden kann. Durch eine Kombination aus Acetylsalicylsäure und Coffein lassen sich mit Aspirin Coffein intensivere Kopfschmerzen beseitigen, da das enthaltene Coffein die schmerzlindernde Wirkung der Acetylsalicylsäure noch zusätzlich verstärkt.

Ebenfalls zur Bekämpfung von Kopfschmerzen geeignet, durch einen Zusatz an Ascorbinsäure (Vitamin C) jedoch auch gegen erkältungsbedingte Schmerzen und Fieber wirksam, ist die Aspirin Plus C Brausetablette. Gezielt für Erkältungen kann ebenfalls Aspirin Complex eingesetzt werden, das entweder als Granulat oder auch als Heißgetränk (mit Minze und Eukalyptus) eingenommen werden kann. Neben Aspirin Effect für die Einnahme unterwegs bieten sich auch Aspirin Direkt Kautabletten an, für deren Einnahme ebenfalls keine Flüssigkeit erforderlich ist und die auch gezielt bei Fieber sowie bei leichten bis mittelstarken Schmerzen Abhilfe schaffen können. Spezielle Anwendungsbereiche für weitere Aspirinpräparate sind die Behandlung von migränebedingten Kopfschmerzen (Aspirin Migräne) sowie Aspirin protect für die Prophylaxe von Herzinfarkten und Schlaganfällen.

Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Kontraindikationen

Das Nebenwirkungsprofil von Aspirin hängt von der jeweiligen Darreichungsform und dem konkreten Anwendungszweck ab und sollte vor Anwendung im Beipackzettel des jeweiligen Produkts nachgelesen werden, um unerwünschte Nebenwirkungen und mögliche Wechselwirkungen und Gegenanzeigen erkennen zu können. Generell ist Acetylsalicylsäure ein gut verträglicher Wirkstoff, dennoch kann ein Auftreten von Nebenwirkungen wie auch bei anderen Arzneimitteln natürlich nicht ausgeschlossen werden. Bei unklaren bzw. sehr starken Nebenwirkungen oder Nebenwirkungen, die von den in der Packungsbeilage genannten Beschwerden abweichen, sollte in jedem Fall ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden. Alle Produkte der Aspirin-Reihe sind gluten- und laktosefrei und können daher auch von Patienten mit Gluten- oder Laktoseunverträglichkeit sowie von Zöliakie-Patienten eingenommen werden. In der Schwangerschaft ist eine Einnahme von Aspirin nicht zu empfehlen und sollte nur auf Anweisung eines Arztes erfolgen.

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