Eine Nasennebenhöhlenentzündung richtig behandeln

Bei einer Sinusitis, wie die Nasennebenhöhlenentzündung fachlich richtig genannt wird, handelt es sich um eine entzündliche, viral oder bakteriell verursachte Infektion der Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen. Unbehandelt und nicht ausreichend auskuriert kann eine akute Sinusitis zu einer chronischen Entzündung werden. Ein Grund mehr, eine solche Erkrankung besser nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Symptome der Nasennebenhöhlenentzündung

Die ersten Anzeichen für eine beginnende Sinusitis ist allgemeine Abgeschlagenheit, Kribbeln der Nasenschleimhäute und dumpfe, stechende Schmerzen im Bereich der Stirn, der Augen, der Wangen und des Kiefers. Sogar Zahnschmerzen können auf eine Entzündung der Kiefernhöhlen, welche zu den Nasennebenhöhlen gehören, hinweisen. Begleitend kommt es zu meist zu einer Rhinitis – einem Schnupfen mit gelblich-grünen Nasensekret. Manche Patienten weisen deutliche Schwellungen im Gesichtsbereich auf. Aufgrund der starken Reizung der Schleimhäute kann Nasenbluten auftreten. Bei schweren Formen der Nasennebenhöhlenentzündung können sogar Fieber und Sehstörungen mit der Krankheit einhergehen.

Ursachen der Sinusitis

Eine Nasennebenhöhlenentzündung wird typischerweise von Viren oder Bakterien verursacht. Hauptsächlich kommen der Virus Haemophilus influenzae oder die Bakterienstämme Pneumokokken, Streptokokken und Staphylokokken als Erreger in Frage. Die pathogenen Erreger befallen die Schleimhäute, vermehren sich dabei rasant und führen so zur Entzündungsreaktion. Durch die vom Immunsystem des Körpers gesteuerte Abwehr der Erreger bilden sich große Mengen dickflüssigen Schleimes, welcher die Nasennebenhöhlen zusetzt. Deshalb können sich die Entzündungsherde in den Nebenhöhlen festsetzen.

Linderung verschaffen bei Nasennebenhöhlenentzündung

In seltenen Fällen kann sich die Entzündung, ausgehend von den Nasennebenhöhlen, auf andere Bereiche ausbreiten. Um Folgen wie Entzündungen der Augenhöhlen oder von Zahnwurzeln zu vermeiden, sollte eine akute Sinusitis nicht unbehandelt bleiben und in jedem Fall gut beobachtet werden. Zur Behandlung können verschiedene Medikamente zum Einsatz kommen. Leichtere Formen der Sinusitis kann man mit Sinupret oder Gelomyrtol gut in den Griff bekommen. Nasensprays verbessern die Nasenatmung und helfen dabei, die Nasennebenhöhlen zu befreien. Bei einer schweren Nasennebenhöhlenentzündung sollte außerdem ein Arzt aufgesucht werden, weil unter Umständen ein Antibiotikum ratsam wäre.

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