Eisenmangel bei Sportlern: Ursachen und Symptome

Ohne Eisen funktioniert der menschliche Körper nicht, denn es spielt eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung des Körpers. Es ist für die Bildung der roten Blutkörperchen verantwortlich, die den Sauerstoff im Blut transportieren. Im Normalfall benötigt ein Mensch etwa 1-2 Milligramm des Mineralstoffs am Tag. Da der Körper selbst kein Eisen produzieren kann, ist er auf eine regelmäßige Zufuhr über die Nahrung angewiesen. Wenn der Bedarf dauerhaft nicht gedeckt wird, kann es zu Mangelerscheinungen kommen,

symptomatisch sind hierfür beispielsweise Müdigkeit, Blässe oder rissige Nägel. Wenn Sie unter diesen oder ähnlichen Symptome leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Bei bestimmten Risikogruppen ist die Wahrscheinlichkeit besonders hoch: Neben Frauen und Vegetariern leiden auch Sportler oft an Eisenmangel. Das ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass durch die sportliche Anstrengung auch der Eisenbedarf steigt und zusätzliches Eisen durch den Schweiß verloren geht. Doch Sportler können dem Eisenmangel vorbeugen, indem sie Ihre Essgewohnheiten dem erhöhten Maß ihrer Anstrengung anpassen.

Ausreichend Eisen trotz sportlicher Leistung

Gerade Sportler müssen sehr auf eine ausgewogene Ernährung achten, die ausreichend Energie und Nährstoffe liefern muss. Was den Eisenwert betrifft, sollten vor allem folgende Lebensmittel auf dem Speiseplan eines sportlich aktiven Menschen nicht fehlen:

  • Schweineleber, Nieren
  • Linsen, Pfifferlinge, weiße Bohnen
  • Hirse, Weizenkleie

Dabei ist zu beachten, dass bestimmte Stoffe die Eisenaufnahme hemmen. Wenn zusammen mit dem Essen Kaffee oder Tee konsumiert wird, kann der Körper das Eisen nur sehr schlecht verarbeiten. Vitamin C hingegen fördert die Eisenaufnahme. Ein Glas Orangensaft zu jeder Mahlzeit kann deswegen einen positiven Effekt auf den Eisenspiegel haben. Viele Menschen greifen bei Mangelerscheinungen oftmals auf hoch dosierte Nahrungsergänzungsmittel zurück. Dies ist allerdings hauptsächlich bei bestimmten Krankheiten üblich und sollte nur in Absprache mit einem Arzt geschehen. Für Sportler ist bei Eisenmangel eine gute Ernährung das A und O, zumal künstliche Präparate unangenehme Begleiterscheinungen haben können. Eine hervorragende Alternative sind indes eisenhaltige Präparate, die ganz auf künstliche Zusatzstoffe verzichten.

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