Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Altersbedingte Makuladegeneration: Alter als Risikiofaktor

Das AMD-Risiko ist im höheren Alter besonders hoch.

Das Augenlicht ist für ein selbständiges Leben nahezu unverzichtbar aber zugleich im Alter auch oft Einschränkungen unterworfen. Eine der häufig im Alter auftretenden Erkrankungen ist die altersbedingte Makuladegeneration – die AMD. Bei dieser Krankheit wird die Sehwahrnehmung zunehmend verzerrt und verschwommen. Alltagsaktivitäten wie Lesen, Fernsehen oder Autofahren sind bei fortgeschrittener AMD kaum noch möglich.

Ursachen und Auftreten der Makuladegeneration

Die altersbedingte Makuladegeneration ist in den westlichen Ländern die häufigste Erblindungsursache und tritt üblicherweise im hohen Alter auf. Ursache für die Veränderungen der Sehkraft ist ein Netzhautschaden, welcher vor allem im Bereich des schärfsten Sehens – der Makula – auftritt. Dadurch sehen die Patienten gerade da, wo sie hinsehen, besonders schlecht. Zum Netzhautschaden kommt es, weil die Makula im Laufe des Lebens starker Lichteinstrahlung ausgesetzt ist, was die dort gelagerten Zellen schädigt. Die AMD tritt in zwei Formen auf: der trockenen AMD und der feuchten AMD. Meist beginnt der Krankheitsverlauf mit der trockenen Form und geht dann in die schwerere, feuchte AMD über.

Besondere Risikofaktoren

Man weiß inzwischen, dass bestimmte Risikofaktoren die Wahrscheinlichkeit, eine AMD zu entwickeln erhöhen. Egal, ob man viele davon erfüllt oder nicht, empfehlen Experten ab dem 50. Lebensjahr halbjährlich zum Augencheck beim Augenarzt zu gehen. Besonders hoch ist das AMD-Risiko im höheren Alter, bei blauen Augen, bei erhöhten Blutfettwerten und bei häufigem Aufenthalt im Sonnenlicht während des gesamten Lebens. Zusätzlich scheinen Rauchen und unausgewogene Ernährung einen wichtigen Einfluss zu nehmen und sind durch eine gesunde Lebensweise vermeidbar. Anders die Risikofaktoren „weibliches Geschlecht“ und familiäre Disposition.

Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration

Unbehandelt führt die AMD über kurz oder lang zur Erblindung. Deshalb sollte man unbedingt versuchen, alle beeinflussbaren Risikofaktoren zu minimieren. Besonders die gesunde Ernährung mit einem hohen Gemüseanteil von rotem und gelbem Gemüse wirkt vorbeugend. Entscheidend sind die darin enthaltenen Carotinoide Lutein und Zeaxanthin. Wer möchte, kann die Makula mit der Einnahme von Carotinoid-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitalux plus zusätzlich schützen und so das Risiko, an AMD zu erkranken, senken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

vier × drei =