Zärtliche Berührungen

Zarte Babyhaut

So zart, so fein: Babys Haut ist noch dünn und empfindlich und will richtig versorgt sein. Zugleich bietet das Cremen und Pflegen des kleinen Wesens wunderbare Möglichkeiten für eine Extraportion Streicheleinheiten und Körperkontakt.

Babyhaut ist viel dünner und sensibler als die Haut eines Erwachsenen. Talgdrüsen, Säureschutzmantel und Hornschicht sind noch nicht voll entwickelt. Daher ist auch bei der Pflege weniger mehr: Oft reicht klares Wasser, zum Beispiel für ein entspannendes Bad oder zum Reinigen des Windelbereichs.

Intensive Kuschelmomente

Woran wir aber nicht sparen sollten, sind Zeit und Zuwendung. Berührungen sind für Babys geradezu lebenswichtig und sie genießen den intensiven Körperkontakt, wenn Mama oder Papa mit einem Tuch sanft über die zarte Haut streicht oder beim Windelwechseln die nackte Haut kitzelt, knuddelt und streichelt. So wird die Zeit im Bad oder auf dem Wickeltisch zur genussvollen und entspannenden Wohlfühlzeit.

Milde Mittel

Wenn Sie Babypflegemittel verwenden – etwa weil Babys Haut besondere Pflege oder Reinigung braucht –, sollten diese besser keine Paraffine, synthetischen Konservierungsstoffe, Parfüme und ätherischen Öle enthalten. Produkte, die speziell auf sensible Babyhaut abgestimmt sind, erfüllen diese Bedingungen am besten.

Babyöl als Pflege-Allrounder

Ein Klassiker der Säuglingspflege ist Öl. Es hilft bei der schonenden Reinigung des Pos. Im Badewasser versorgt ein Schuss Babyöl trockene Kinderhaut mit einer rückfettenden Extrapflege (Achtung, die ölige Haut ist rutschig!). Besonders empfehlenswert sind pflanzliche Öle. Anders als Paraffinöle auf Erdölbasis dringen sie in die Haut ein und unterstützen den Aufbau einer stabilen Hautbarriere, wie die Deutsche Haut- und Allergiehilfe erklärt.

Sanfte Babymassage

Das wohl schönste Einsatzgebiet für Babyöl ist eine entspannende Massage. Sie fördert die seelische, geistige und körperliche Entwicklung des Babys und stärkt zugleich die Eltern-Kind-Beziehung. Ganz konkret kann eine Massage Bauchweh entgegenwirken und nervöse Babys beruhigen. Machen Sie die Massage zum abendlichen Ritual – Ihr Kind wird die exklusive Zeit in ruhiger Atmosphäre lieben. Massieren Sie sanft, aber vermitteln Sie mit Ihren Berührungen Sicherheit. Achten Sie darauf, dass Babys Bauch nicht voll ist und das Zimmer ebenso wie Ihre Hände angenehm warm sind. Legen Sie Ihr Kind dann nackt auf die Krabbeldecke, halten Sie Blickkontakt und verreiben etwas Öl in Ihren Händen. Beginnen Sie zum Beispiel mit einem zärtlichen Streicheln des Gesichts, massieren anschließend Brust und Bauch und enden mit dem Ausstreichen von Ärmchen und Beinchen. Die vielfältigen Möglichkeiten einer Babymassage kann man auch in einem Kurs lernen oder online nachlesen.

Babypflege ist so viel mehr als Waschen und Säubern. Beim Wickeln, Baden und Cremen entstehen berührende Momente, die Baby und Eltern genießen. mk //

Babyküre: Finger- und Fußnägel schneiden

Anfangs sind die Nägel noch so weich, dass sie sich meist von selbst abschälen. So klappt die erste Maniküre nach 4–6 Wochen:

  • abgerundete Babynagelschere benutzen
  • Fingerkuppen beim Schneiden etwas zurückdrücken
  • Fingernägel entlang der natürlichen Biegung schneiden, Zehennägel gerade schneiden
  • Nägel nicht zu kurz schneiden
  • unruhiges Baby ablenken oder Nägel schneiden, wenn es schläft

So wird der Wickeltisch zum kuscheligen Pflegeplatz!

Mit Augenmaß: Die passende Höhe macht Eltern das Stehen angenehmer; auf einer größeren Wickelfläche fühlt sich später auch ein kräftiges Kleinkind noch wohl.

In die Ecke: Praktisch, wenn die Kommode in der Zimmerecke steht. So ist sie von zwei Seiten zugänglich, aber zugleich sicher von Wänden begrenzt.

Schön gemütlich: Eine weiche Polsterung mit waschbarer Stoffauflage kombiniert Bequemlichkeit und Hygiene.

Spielspaß: Mobile, Bilderbuch und Spielzeug beschäftigen die Wickelkandidaten.

Für ganz Kleine und Winterbabys: Ein Wärmestrahler über dem Tisch, der schnell für kuschelige Temperaturen sorgt.

Alles im Griff: Windeln und Tücher, aber auch Wechselkleidung, Pflegemittel und der Mülleimer sollten leicht erreichbar sein. So kann man immer beim Baby bleiben und Stürze vermeiden.

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