Schöne und starke Nägel

starke Nägel

Im Alltag müssen unsere Fingernägel einiges erdulden: Garten- und Hausarbeit, häufiges Händewaschen oder Nagellack strapazieren sie ganz schön. Nicht selten sind sie brüchig und trocken. Wir haben ein paar Tipps für schöne, gesunde und gepflegte Nägel zusammengestellt.

Schöne Nägel sind ein echter Hingucker – wenn man ihnen genug Aufmerksamkeit gönnt. Manchmal sind sie brüchig, haben unschöne weiße Fleckchen oder spitze Kanten, die an unserer Kleidung Fäden ziehen. Ärgerlich, da schöne Hände und damit auch die Nägel für viele Frauen und Männer einfach zu einem gepflegten Erscheinungsbild gehören. Doch was sind Nägel überhaupt und wie entstehen sie?

Nahrung für die Nägel

Nägel sind Hornplatten, die aus der Nagelmatrix unter dem Nagelhäutchen wachsen. Ein kleiner weißer Halbmond schimmert von ihr am Nagelanfang hervor. Gesunde Nägel brauchen Nährstoffe: Kalzium, Biotin, Eisen und Eiweiß. Das Keratin, aus dem die Nägel bestehen, ist nämlich nichts anderes als ein verhorntes Protein, dessen Bestandteile über die Nahrung aufgenommen werden. Oft hört man, dass die bekannten weißen Flecken auf unseren Nägeln auf falsche Ernährung zurückzuführen sind. Zwar steckt tatsächlich in seltenen Fällen ein Kalziummangel, eine Stoffwechselstörung oder ein Infekt dahinter. Schuld sind aber größtenteils kleine Verletzungen der Nagelmatrix, bedingt durch zu heftige Maniküre oder Stöße. In den Hornschichten entstehen dann kleine Hohlräume, die nicht mehr richtig zusammenwachsen. Es bilden sich Lufteinschlüsse, die als weiße Flecken erscheinen.

Schonung und Pflege

Das ist gar nicht so verwunderlich, wenn man bedenkt, was unsere Nägel im Alltag mitmachen: Gartenarbeit, Putzen mit aggressiven Chemikalien oder häufiges Reinigen mit Nagellackentferner – all das greift die Substanz des Keratins an. Wer also zu brüchigen Nägeln neigt, sollte seine Hände bei der Gartenarbeit und beim Putzen mit Handschuhen schützen – auch der empfindlichen Haut zuliebe. Und eine Zeitlang auf Nagellack und -entferner verzichten, das gibt den Nägeln eine Verschnaufpause. Zudem hilft regelmäßiges Eincremen. Auch ein gelegentliches Fingerbad in Olivenöl oder spezielles Nagelpflegeöl machen raue Stellen wieder geschmeidig und schützen die Nagelmatrix. Haben Sie ein bisschen Geduld: Es dauert bis zu einem halben Jahr, bis der gesamte Daumennagel nachgewachsen und aus-getauscht ist. Bei extrem trockener Haut und trockenen Nägeln kann es außerdem helfen, vor dem Schlafengehen Olivenöl aufzutragen, Baumwollhandschuhe überzuziehen und die Pflege über Nacht einwirken zu lassen.

Glänzender Auftritt

So gepflegt sind die Nägel bereit für die perfekte Maniküre. Diese beginnt mit einem Grobschliff. Glasfeilen sind ideal für weiche und gesunde Nägel, bei brüchigen Nägeln sollten Sie zu einer Mineralfeile greifen. Mit einem Nagelhautstift lässt sich die feine Nagelhaut leicht zurückschieben. Pflegelacke können dann schon reichen, um den Nägeln ein schönes, natürliches Aussehen zu geben: Sie gleichen Unebenheiten und Rillen aus und hellen Verfärbungen auf. Sie eignen sich aber auch als Basis unter dem Farblack. Je kräftiger die Farbe werden soll, desto mehr Schichten sollten aufgetragen werden – bis zu dreimal, mit mehrminütiger Trockenzeit dazwischen. Dann noch jeweils einen Tropfen Versiegelung auf jeden Nagel – so können wir uns bis zu eine Woche an unseren perfekt lackierten Nägeln erfreuen.

Empfehlen möchten wir deshalb ein elektrisches Nagelpflegesystem sowie ein Nagelpflegeöl von Scholl – so sind Sie Tipptopp gepflegt von Hand bis Fuß.

 

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