Bitte lächeln :-)

Gründliche Zahnpflege sollte tägliche Routine sein

Gründliche Zahnpflege sollte tägliche Routine sein

Zu einem schönen Lächeln gehören strahlend weiße, gesunde Zähne. Lesen Sie hier, worauf es beim Putzen und Pflegen wirklich ankommt.

Die wichtigste Frage bei der Zahnpflege: Wie lange und wie oft sollte man seine Zähne putzen? Am besten wenigstens zweimal am Tag für mindestens zwei Minuten. Wichtiger als die Dauer ist dabei jedoch die Gründlichkeit. Tipp: Fahren Sie nach dem Putzen mit der Zunge die Zähne entlang, sie sollten sich glatt und sauber anfühlen. Der richtige Zeitpunkt zum Putzen ist übrigens eine halbe Stunde nach dem Essen. Insbesondere säurehaltige Speisen und Getränke wie Obst, Säfte, Früchtetees und Limonaden weichen den Zahnschmelz auf – er könnte beim Putzen beschädigt werden.

Fegen statt Kreisen. Jeder Zweite putzt seine Zähne falsch. Die meisten von uns lassen die Zahnbürste über die Zähne kreisen, so haben wir es schließlich als Kinder gelernt. Weil die Methode so einfach ist, ist sie für Kinder tatsächlich gut geeignet. Erwachsenen empfehlen Zahnärzte aber eine andere Technik, das sogenannte Fegen. Dazu die Zahnbürste leicht schräg am Übergang zum Zahnfleisch ansetzen und mit kleinen Bewegungen stets nur vom Zahnfleisch weg bürsten. Danach wieder neu ansetzen. So vermeiden Sie es, Bakterien und Beläge ins Zahnfleisch hineinzubürsten.

Elektrische Zahnbürste oder nicht? Allgemein gilt: Wer eine gute Putztechnik hat, kann schon beim Bürsten per Hand ein gutes Ergebnis erzielen. Elektrische Bürsten reinigen die Zähne aber noch besser. Achtung – lassen Sie sich nicht dazu verleiten, mit der elektrischen Zahnbürste kürzer als gewöhnlich zu putzen.

Darauf kommt es bei Zahncremes an. Der wichtigste Bestandteil von Zahnpasta ist Fluorid. Es hilft dem Zahn, einen Schutzmantel gegen Karies aufzubauen. Eine gute Zahncreme hat einen Fluoridanteil von mindestens 0,1 Prozent. Ausnahme: In spezieller Zahnpasta für Kinder unter sechs Jahren ist weniger Fluorid enthalten, denn sie verschlucken oft größere Mengen an Paste. Nehmen Kinder aber zu viel Fluorid zu sich, ist das ungesund und kann zu weißen Ablagerungen auf ihren Zähnen führen.

Zahnseide für die Mundhygiene. In den Räumen zwischen den Zähnen bleiben selbst bei gründlichem Putzen Essensreste und Beläge zurück. So entsteht ein idealer Nährboden für Karies. Nutzen Sie täglich Zahnseide, um die Zwischenräume zu säubern. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um das Zahnfleisch zu schonen. Tipp: Für größere Lücken zwischen den Zähnen eignen sich Interdental-Bürsten besser als Zahnseide.

Strahlend weiße Zähne. Viele Zahncremes versprechen, die Zähne aufzuhellen. Wunder sollten Sie dabei nicht erwarten: Der Grundfarbton unserer Zähne ist angeboren und lässt sich kaum ändern. Was diese Zahncremes jedoch können, ist, die Ablagerungen von Kaffee, Rotwein oder Nikotin zu entfernen. Die enthaltenen Mikropartikel verbessern so das Erscheinungsbild, die Zähne wirken tatsächlich heller. Wer zu schmerz-empfindlichen Zähnen neigt, sollte aufhellende Zahncremes nicht zu häufig benutzen.

Zungenschaber hilft gegen Mundgeruch. Auf der rauen Zungenoberfläche können Bakterien besonders gut haften und Mundgeruch auslösen. Entfernen Sie Zungenbelag einmal täglich mit einem Zungenschaber. Dazu die Zunge rausstrecken und von hinten nach vorne mit dem Schaber abziehen, bis kein Belag mehr sichtbar ist. Das sorgt für frischen Atem – und steigert nebenbei das Geschmacksempfinden. (ih)

Tipps in Kurzform

  • nach dem Genuss von säurehaltigen Speisen und Getränken eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten
  • Kaffee und Tee können die Zähne verfärben
  • überpflegen Sie die Zähne nicht. Nutzen Sie zum Beispiel nicht Zahnseide und Mundwasser zusammen
  • testen Sie Ihr Putzverhalten mit färbenden Kautabletten
  • nicht mit kreisenden Bewegungen putzen, sondern mit kleinen Bewegungen vom Zahnfleisch weg fegen
  • eine elektrische Zahnbürste benutzen
  • regelmäßig Zahnseide oder Interdental-Bürsten verwenden
  • ein Zungenschaber hilft gegen Mundgeruch

 

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