Besondere Pflege für trockene und sehr trockene Haut

Mehr als ein Viertel aller Deutschen leidet unter trockener oder sehr trockener Haut. Das äußert sich durch Rötungen, Risse und Schuppenbildung, häufig verbunden mit starkem Juckreiz und einer erhöhten Anfälligkeit für Entzündungen. Betroffen sind zum einen Kinder und ältere Menschen und zum anderen Patienten mit genetischer Vorbelastung.

Was passiert bei trockener oder sehr trockener Haut?

Die Hautoberfläche ist durch eine Hornhautschicht geschützt. Ein ausgeklügeltes Gleichgewicht aus Feuchtigkeit und Fett wird durch verschiedene körpereigene Substanzen gesteuert und aufrechterhalten. Wird es gestört, so kann sich eine trockene oder sehr trockene Haut entwickeln. Auslöser sind äußere Einflüsse wie Kälte, Nässe, Chemikalien oder ungeeignete Pflegeprodukte sowie Veränderungen in der natürlichen Zusammensetzung in der Hautoberfläche. Entscheidend ist der Fettgehalt der Hautbarriere. Produziert der Körper wenig eigenes Fett, so wird die Schicht so dünn, dass das in der Schicht enthaltene Wasser verdunstet und die Haut an Feuchtigkeit verliert. Die Haut beginnt zu jucken und platzt auf.

Ursachen und Auslöser

Grundsätzlich ist die Neigung zu trockener oder sehr trockener Haut angeboren. Manche Menschen entwickeln erst im Alter eine trockene oder sehr trockene Haut, weil die Talgproduktion dann nachlässt. Andere reagieren ihr Leben lang auf äußere Einflussfaktoren wie Nässe oder Kälte und vertragen beispielsweise keine entfettenden Pflegeprodukte. Allerdings kann trockene oder sehr trockene Haut auch ein Hinweis auf eine verursachende Grunderkrankung sein. Dazu zählen Diabetes und Nierenleiden. Eine extreme Form der sehr trockenen Haut ist die Neurodermitis. Deren Ursache ist bis heute nicht abschließend geklärt. Juckreiz und sehr trockene, schuppige Haut sind aber Leitsymptome dieser Erkrankung.

Lindern und Behandeln

Lange Zeit ging man davon aus, dass Cremen die Eigenproduktion an Hautfett noch reduziert. Das ist aber mittlerweile widerlegt. Wer an trockener Haut leidet, sollte deshalb möglichst zweimal täglich hochwertige Cremes und Lotionen zur Behandlung trockener und sehr trockener Haut nutzen. Die rückfettende Wirkung dieser Cremes, welche beispielsweise von Linola, Physiogel oder Mavena angeboten werden, können nicht nur die Beschwerden reduzieren und lindern sondern sogar neuen Schüben vorbeugen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

17 + 13 =