Kosmetik – Natürlich schön

Heilkräuter sind voll im Trend – auch in Pflegemitteln für Haut und Haar

Natürlich schön – diesem Motto haben sich fast alle Kosmetikhersteller verschrieben. Verwunderlich ist das nicht, denn Kosmetika, die Pflegestoffe aus Pflanzen enthalten, finden immer öfter das Vertrauen der Kundinnen.

Doch setzt die Industrie nicht nur aus Werbegründen auf die Kräfte der Natur. Vielmehr stecken in vielen Heilpflanzen Stoffe, die die Haut pflegen und ihr helfen, gesund zu bleiben. Auch gezielte kosmetische Effekte, wie das Glätten der Haut, sind damit möglich.

Was hinter klangvollen Namen steckt
Statt deutscher Pflanzennamen stehen auf den Packungen oft die lateinischen Bezeichnungen; die Hersteller folgen hier internationalen Richtlinien. Pflanzliche Inhaltsstoffe sind für den Laien also manchmal nicht als solche zu erkennen. Bisabolol etwa ist ein Bestandteil des Kamillenöls, dessen Wirkung geschätzt wird und das, im Gegensatz zu manchem Gemisch, gut verträglich ist.

Vorsicht bei Allergien
Aber: So gut Pflanzenstoffe der Haut normalerweise tun, so sollten sich Allergiker vorher doch von ihrem Arzt oder Apotheker beraten lassen, da einige Pflanzen Allergien auslösen können. Hautärzte weisen zum Beispiel darauf hin, dass Reaktionen auf das beliebte Teebaumöl zunehmen.

Ein Beispiel:
Hamamelis (Hamamelis virginiana): Der Extrakt enthält vor allem Gerbstoffe, Flavonoide und ätherisches Öl. Hamamelis beruhigt gereizte Haut, wirkt entzündungshemmend, zusammenziehend, tonisierend und ist deshalb vor allem in Produkten zur Hautreinigung, in Gesichtswässern und Deodorants enthalten. Aber er findet sich auch in pflegenden Cremes.

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