Im Auto, am Schreibtisch im Büro oder im Meeting: Wir sitzen einfach überall. Kein Wunder, dass Rückenschmerzen und Verspannungen unseren Körper plagen und bei vielen an der Tagesordnung sind. Zeit, fit und aktiv zu werden!
Folgende Übungen zur Bürogymnastik können Sie für ein wenig mehr Bewegung zusätzlich in den Alltag integrieren. Um sich zu disziplinieren, helfen feste Zeiten. Zum Beispiel so: um zehn Uhr eine Übung für die Beine ausführen, vor dem Mittagessen den Rücken und die Schultern strecken und nach dem Meeting Kopf, Hals und Nacken entspannen. Gönnen Sie sich mindestens zwei Minuten für jede Übung.
Deshalb ist es so wichtig, sich regelmäßig zu bewegen
Stundenlanges Sitzen am Schreibtisch im Büro ist für unseren Bewegungsapparat nicht gerade förderlich. Sieben Stunden sitzen wir durchschnittlich am Tag, jeder Vierte sogar über neun Stunden, so das Ergebnis der Umfrage „Beweg Dich, Deutschland!“ der Techniker Krankenkasse. Achten Sie auf eine ausgewogene Balance zwischen richtigem Sitzen und Bewegung: Das ist für den Muskel-Skelett-Apparat am besten.
Arbeitsmediziner empfehlen, während einer Stunde drei- bis viermal die Sitzposition zu wechseln. Bürostühle oder Sitzbälle, die dynamisches Sitzen unterstützen, sind hier hilfreich. Ein dynamischer Bürostuhl hat beispielsweise eine Rückenlehne, die sich mitbewegt, sobald Sie es tun. Doch auch ohne moderne Büroausstattung können Sie bewegt sitzen, indem Sie mit dem Becken nach vorne und hinten wippen, das Gewicht von rechts nach links verlagern und sich zwischenzeitlich mal strecken. Achten Sie auf eine aufrechte Sitzhaltung.
Überlegen Sie sich auch, welche Tätigkeiten Sie im Stehen ausführen oder mit Gehen verbinden können. Wie wäre es, die Post einfach mal im Stehen zu lesen? Oder Sie gehen zwischendurch einen Gang weiter zum Kollegen, statt eine E-Mail zu schreiben oder anzurufen. Und wenn der Papierkorb weiter weg steht, sorgt er nicht nur für Ordnung, sondern auch für ein bisschen Bewegung für Ihren Körper. kb/nh //