Eisenmangel bei Veganern: Ursachen und Symptome

Eisen ist ein Mineralstoff, der für den Körper lebenswichtig ist. Es ist für die Bildung von roten Blutkörperchen verantwortlich und versorgt Zellen und Enzyme mit Energie. Jeder Mensch verbraucht täglich etwa 1-2 Milligramm Eisen. Da der Körper das Spurenelement nicht selbst produzieren kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Wenn diese Versorgung über einen längeren Zeitraum nicht gewährleistet ist, kommt es zum Eisenmangel. Dieser kann sich auf sehr unterschiedliche Weise äußern: Die Symptome reichen von Müdigkeit und Erschöpfung bis zu rissigen Nägeln und blasser oder trockener Haut. Wenn Sie unter diesen oder ähnlichen Beschwerden leiden, sollten Sie umgehen einen Facharzt aufsuchen. Vor allem Veganer sind von Eisenmangel häufig betroffen, genauso wie Frauen, Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase sowie Extremsportler. Bei den meisten dieser Risikogruppen ist ein erhöhter Eisenbedarf der Grund für die Mangelerscheinungen. Bei Veganern hingegen wird Eisenmangel im Regelfall durch eine unausgewogene Ernährungsweise hervorgerufen.

So können Sie sich gegen Eisenmangel schützen

Unter den Grundnahrungsmitteln besitzt Fleisch den höchsten Eisenanteil. Trotzdem ist es ein Mythos, dass Veganer automatisch unter Eisenmangel leiden. Eine ausgewogene Ernährung mit genügend pflanzlichen Eisenlieferanten ist vollkommen ausreichend, um den normalen Eisenbedarf zu decken.

Diese eisenhaltigen Lebensmittel sollten Veganer in den täglichen Speisplan integrieren:

  • Amaranth
  • Sojafleisch
  • Weiße Bohnen
  • Kürbiskerne, Sesamsamen

Um den Eisenspiegel auszugleichen, sollten hoch dosierte, künstliche Präparate nur in Ausnahmefällen und nie ohne Absprache mit einem Arzt eingenommen werden. Diese sind für Menschen mit ungewöhnlich hohem Eisenverbrauch gedacht, der nicht durch eine gesunde Ernährung komplett gedeckt werden kann. Zudem können solche Nahrungsergänzungsmittel unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen. Für Veganer mit Eisenmangel ist deswegen eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung der beste Schutz vor Mangelerscheinungen. In Ergänzung dazu können auch natürliche eisenhaltige Präparate ohne künstliche Zusatzstoffe eine wertvolle Unterstützung sein, um den täglichen Eisenbedarf zu decken.

 

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