Eisenwerte im Blut: So wird Eisenmangel festgestellt

Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Es ist verantwortlich für die Bildung roter Blutkörperchen, die den Körper mit Sauerstoff versorgen. Auch für den Energiehaushalt von Enzymen und Zellen spielt es eine wichtige Rolle. Da der Körper selbst kein Eisen produzieren kann, muss der Mineralstoff über die Nahrung aufgenommen werden. Der tägliche Verbrauch liegt im Normalfall bei etwa 1-2 Milligramm. Sollte dieser Bedarf über eine längere Zeit hinweg nicht gedeckt werden, kann es zu Eisenmangel kommen, der sich beispielsweise durch ständige Müdigkeit und Erschöpfung, trockene Haut oder rissige Nägel äußert. Wenn Sie unter diesen oder ähnlichen Symptomen leiden, sollten Sie unbedingt einen Facharzt aufsuchen, der die Eisenwerte in Ihrem Blut feststellt. Dies geschieht durch eine Messung des Ferritinanteils im Blutplasma. Ferritin ist ein Speicherprotein, das indirekt Auskunft über die Menge des Eisens im Blut gibt. In Ausnahmefällen kann es jedoch auch nötig sein, eine Untersuchung des Knochenmarks vorzunehmen, um einen genaueren Wert zu erzielen.

Niedrigen Eisenwerten im Blut vorbeugen

Die häufigste Ursache für Eisenmangel ist eine falsche Ernährung. Dabei ist es ganz leicht, durch die richtigen Lebensmittel die Eisenwerte im Blut zu erhöhen. Vor allem Fleisch enthält einen hohen Eisenanteil, doch auch Vegetarier können sich problemlos versorgen: Hier sollten Hülsenfrüchte, Getreideprodukte und viel Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Bei bestimmten Risikogruppen können die Eisenwerte im Blut jedoch auch bei einer ausgewogenen Ernährungsweise zu niedrig sein. Dies trifft vor allem auf menstruierende, schwangere oder stillenden Frauen, Leistungssportler sowie Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase zu, die einen stark erhöhten Bedarf an Eisen haben. In solchen Fällen ist es oft notwendig, auf künstliche Eisenpräparate zurückzugreifen. Diese sollten jedoch unter keinen Umständen ohne ärztliche Empfehlung eingenommen werden, da sonst unangenehme Begleiterscheinungen auftreten können. Um einem Mangel auf natürliche Weise vorzubeugen, empfiehlt es sich auf eisenhaltige Naturprodukte zurückgreifen. Diese liefern eine Extraportion Eisen, ohne dass der Körper dabei belastet wird.

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