Nasenspray: bei Schnupfen sinnvoll einsetzen

Frau mit Schnupfen, die sich die Nase putzt.

Nasenspray kann bei festsitzendem Schnupfen helfen.

Schnupfen kann man das ganze Jahr über haben – aus den verschiedensten Gründen. Fast jeden erwischt es im Winter mit einem Schnupfen. Die laufende Nase mit der gereizten Schleimhaut ist zwar unangenehm, richtig belastend im Alltag jedoch sind die mit dem Schnupfen oft verbundenen Kopfschmerzen.

Mit dem richtigen Nasenspray kann man die Beschwerden schnell oder anhaltend lindern – je nachdem, woher die Reizung der Nasenschleimhaut kommt.

Nasenschleimhaut und Schnupfen

Während im Frühjahr und Sommer vor allem allergische Reaktionen zur vermehrten Sekretbildung in der Nase und zu Schnupfensymptomen führen, sind im Winter vor allem Viren und Bakterien an der Entstehung der Symptome beteiligt. Es entsteht ein viral oder bakteriell verursachter Fließ- oder Stock-Schnupfen. Während eines Schnupfens ist die Nasenschleimhaut stark gereizt, juckt oder schmerzt und weist auch häufig Schwellungen auf. Die Nasenatmung ist meist aufgrund des eitrigen Nasensekrets und der Schleimhautschwellung eingeschränkt. Setzen sich die Nasenneben- oder die Stirnhöhlen zu, so entstehen meist drückende, intensive Kopfschmerzen.

Befeuchten oder Abschwellen?

Bei einem viralen oder bakteriellen Schnupfen kann man entweder zu einem abschwellenden oder zu einem befeuchtenden Nasenspray greifen. Ersteres sorgt dafür, dass die Blutgefäße sich zusammen ziehen, was zu einem Abschwellen der Nasenschleimhaut führt. Das Nasensekret kann abtransportiert werden, so dass der Druck in den Nasenhöhlen nachlässt und die Beschwerden sich bessern. Die Schwellung der Nasenschleimhaut kann aber auch aufgrund einer Reizung entstehen, die auf trockene Schleimhäute zurückzuführen ist.

Behandlung mit Nasenspray

Es gibt zahlreiche, verschiedene Arten von Nasensprays, die sich für die Behandlungen von unterschiedlichen Erkrankungen und Symptomen der Nasenschleimhaut eignen. Allen voran wird ein Nasenspray mit dem Wirkstoff Xylometazolin oder einer ähnlichen Substanz zum Abschwellen der Nasenschleimhaut bei bakteriellem oder viralem, festsitzendem Schnupfen eingesetzt. Zum Befeuchten der Nasenschleimhaut eignen sich sogenannte Meerwassersprays, die durch Zusatz von Dexpanthenol auch noch pflegend wirken. Hartnäckige Entzündungen der Nasenschleimhaut kann man auch mit homöopathischen Nasensprays behandeln. Im Frühjahr und Sommer kann ein Schnupfen auch immer allergisch bedingt sein und muss dann mit speziellen antiallergischen Nasensprays behandelt werden.

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