ASS-Schmerztabletten gegen unterschiedliche Schmerzarten

Schmerzen sind ein Alarmsignal des menschlichen Körpers und signalisieren Beeinträchtigungen oder Überlastungen in bestimmten Körperregionen. Die Schmerzreaktion erfolgt dabei über eine Anregung der Nerven im betreffenden Bereich, die Ausschüttung von sogenannten Messengern, den körpereigenen Botenstoffen, und die Signalweiterleitung an das menschliche Gehirn: der Mensch verspürt Schmerzen. Die schmerzauslösenden Ursachen sind dabei so vielfältig wie die verschiedenen Schmerzempfindungen selbst. So kann Schmerz unter anderem als reißend, stechend, aber auch brennend oder ziehend empfunden werden. Abhängig von der zugrunde liegenden Ursache lässt sich Schmerz in die Kategorien akuter Schmerz sowie chronisch anhaltende Schmerzen unterteilen. Die im tagtäglichen Leben eines ansonsten körperlich gesunden Menschen wohl am häufigsten auftretende Schmerzform ist der akut empfundene Schmerz, der anders als chronisch anhaltender Schmerz meist ein Begleitsymptom verschiedenster gesundheitlicher Beeinträchtigungen wie Verletzungen unterschiedlichsten Schweregrads oder bestimmter Erkrankungen ist. So tritt akuter Schmerz beispielsweise bei Verbrennungen, Schnittverletzungen, Frakturen aber auch als Nebensymptom, häufig in Form von Glieder- oder Kopfschmerzen, bei grippalen Infekten oder Erkältungen auf. In den meisten Fällen ist er nur von vorübergehender Dauer und verschwindet, sobald die unmittelbare Schmerzursache beseitigt wurde. Obwohl der Mensch ein körpereigenes System zur Schmerzverminderung besitzt, mittels dessen durch Endorphinfreisetzung Schmerzen vor allem in akuten Stress- oder Gefahrensituationen gemindert oder unterdrückt werden können, empfiehlt sich vor allem bei kurzzeitig anhaltenden Schmerzen leichten Schweregrades mit bekannter Schmerzursache die Behandlung des akuten Schmerzes mit einem ASS Schmerzmittel.

Acetylsalicylsäure (ASS) in der Schmerzbekämpfung

ASS Schmerzmittel enthalten den Wirkstoff Acetylsalicylsäure. Neben Wirkstoffen wie Paracetamol und Ibuprofen zählt die Acetylsalicylsäure, in der Alltagssprache meist unter der Abkürzung ASS bekannt, zu dem am häufigsten eingesetzten Mittel gegen Schmerzen. Standardprodukte sind hier beispielsweise das in Tablettenform einzunehmende ASS-ratiopharm in verschiedenen Dosierungen (300 mg bzw. 500 mg) oder auch das in Brausetablettenform verabreichte ASS + C, das neben dem aktiven Wirkstoff zur Schmerzlinderung auch immunsystemstärkendes Vitamin C enthält. Sowohl das ASS Schmerzmittel als Vitamin C Ratiopharm eignen sich für die Anwendung bei Schmerzen leichten bis mittleren Schweregrads, zum Beispiel bei akuten Kopfschmerzen oder bei Schmerzen aufgrund von Menstruationsbeschwerden oder Erkältungskrankheiten. Beide Präparate sind laktosefrei und somit auch für Patienten mit Laktoseintoleranz geeignet. Vorsicht ist beim Einsatz bei Fiebererkrankungen in der Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen geboten. Wegen des Risikos der Erkrankung am sogenannten Reye-Syndrom, einer schweren Erkrankung von Gehirn und Leber, sollte ASS in diesen Fällen nur bei Unwirksamkeit anderer Behandlungsversuche und auf Anweisung des Arztes erfolgen. Im Allgemeinen ist das ASS Schmerzmittel sowie das Vitamin C Ratiopharm gut verträglich. ASS Nebenwirkungen können sich in Form von Magen-Darm-Beschwerden, wie beispielsweise Sodbrennen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen zeigen.

ASS bei Herzerkrankungen

Zusätzlich zu ihrer Rolle in der reinen Schmerzbekämpfung findet die Acetylsalicylsäure auch in der Behandlung und der Vorbeugung von bestimmten Herzerkrankungen sowie in der Schlaganfallprävention Anwendung. Arzneimittel wie ASS-ratiopharm® PROTECT 100 mg sind im Unterschied zu den herkömmlichen ASS Schmerzmitteln nicht zur Schmerzbehandlung geeignet, sondern werden standardmäßig in der Behandlung von Herzinfarkten oder auch als Therapieergänzung bei instabiler Angina Pectoris eingesetzt. Für die gute Verträglichkeit in der Langzeitanwendung sind sie zudem speziell magenschonenden konzipiert. Zum Einsatz kommt das Medikament auch nach bestimmten Interventionen in der arteriellen Gefäßchirurgie, so etwa bei einigen Formen der Venen-Bypass-Operation oder bei Angioplastie-Eingriffen. Zudem dient es zur Prophylaxe bei Herzinfarkt-Patienten und zur Verhinderung eines Hirninfarktes bei Patienten, die erste Anzeichen einer solchen Komplikation aufweisen.

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