Eine süße Versuchung

Wir haben ein paar alternativen zu weißem Haushaltszucker für Sie, die neben der Süße auch mit geschmacklichen Nuancen punkten.Sie verführen uns alle – wenn auch nur heimlich und ausnahmsweise: süße Leckereien. Ob Schokolade, Gebäck oder ein kleines Dessert, oft steckt hinter der Süße der übliche weiße Haushaltszucker. Wir haben ein paar Alternativen für Sie, die neben der Süße auch mit geschmacklichen Nuancen punkten!

Ein markanter Geschmack mit karamellartigem Aroma zeichnet ihn aus, den Ahornsirup. Man gewinnt ihn aus dem Saft der kanadischen Ahornbäume. Abhängig vom Zeitpunkt der Ernte entstehen unterschiedlich helle beziehungsweise dunkle Sirupe, die auch im Geschmack variieren. Je heller der Sirup, desto milder der Geschmack. Ahornsirup passt zu Pfannkuchen, Desserts und Backwaren. Außerdem verfeinert er herzhafte Gerichte wie Marinaden und Soßen mit seiner charakteristischen Note.
Der vielfältigste Klassiker unter den Zuckeralternativen ist wohl der Honig. Seine Konsistenz kann flüssig, feincremig oder geleeartig sein, dabei schimmert er weiß-, gelb- oder bräunlich. Er duftet entweder mild, kräftig, fruchtig oder karamellartig und schmeckt, je nachdem, wo die Bienen den Blütenstaub gesammelt haben, lieblich, blumig, intensiv aromatisch, herb bis würzig, malzig oder karamellig. Vor allem Kuchen, Gebäck und Tee, aber auch Marinaden und Salatsoßen erhalten durch ihn eine besondere Note.
Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich auch die Dicksäfte. Wer seinem Gericht keine extra Geschmacksnote verpassen möchte, für den ist Agavendicksaft das Richtige. Er ist relativ geschmacksneutral. Fruchtdicksäfte hingegen enthalten die natürlichen Geschmacks- und Aromastoffe der jeweiligen Frucht, aus der sie hergestellt sind. Sie verfeinern unter anderem Müslis, Kompotte und Quarkspeisen.
Fruchtsüße kann aber auch aus frischen und getrockneten Früchten gewonnen werden. Trockenfrüchte enthalten außerdem noch viele Nährstoffe und sind reich an Ballaststoffen. Eingeweicht in Wasser oder Saft eignen sie sich zum Süßen von Desserts und Soßen. Auch frische Früchte wie Mandarinen, Äpfel und besonders Bananen süßen Gebäck, Soßen und Müslis.
Etwas exotischer und weniger bekannt sind Kokosblütenzucker, Vollreismalz, Dattel- und Reissirup. Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokospalme gewonnen. Basis des Vollreismalzes ist das ganze Reiskorn. Durch seine komplexen Kohlenhydrate ist es eine lang anhaltende Energiequelle. Zudem enthält es viele B-Vitamine und Mineralstoffe. Dattelsirup lässt sich sogar ganz einfach selbst herstellen: Getrocknete, ungesüßte Datteln mit Wasser mischen und im Mixer so lange zerkleinern, bis eine sirupartige Konsistenz entstanden ist – schmeckt zum Beispiel in Gebäck, Desserts, Getränken und asiatischen Gerichten. Reissirup ist eines der ältesten Süßungsmittel. Er schmeckt mild mit einer leicht karamelligen Note und ist ebenfalls zum Kochen und Backen sowie als Brotaufstrich geeignet. ce //

Süße Tipps

• Bei Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft bzw. markantem Eigengeschmack lieber vorsichtig dosieren.
• Ersetzt man Zucker durch Honig, Dicksäfte oder Sirupe, am besten die Flüssigkeitsmenge der Gerichte etwas reduzieren, sonst werden sie nicht fest genug.
• Fruchtdicksäfte, Kokosblütenzucker, Vollreismalz (auch Reismalz), Reissirup und Dattelsirup erhalten Sie im Biomarkt. Alle anderen erwähnten Süßungsmittel sind auch in konventionellen Supermärkten erhältlich.

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